So eröffnete gestern Jürgen Wienecke die Veranstaltung in der Lehmschüün. Er ist einer von 8 Initiatoren der Bürgerinitiative „Gegenwind-Westergellersen. Der Einladung sind ca. 250 Bürgerinnen und Bürger gefolgt, viele Anwesenden mussten stehen. „Wir wollen die momentanen Planungen der Gemeinde zu einem Windpark zwischen Luhmühlen und Vierhöfen für alle transparent machen“, so Wienecke weiter.
Mit einem gut strukturierten Vortrag gelang es den BI Mitstreitern die Anwesenden ins „Boot zu holen“. Die Fläche für die Windräder wurde wohl erst zum Schluss in den RROP aufgenommen. Bis 2023 war sie aufgrund von Natur- und Tierschutz sowie Tourismus und Reitsport explizit ausgeschlossen.
Einen großen Beitrag dazu leistete damals Dr. Roland Wörner, der ehemalige Geschäftsführer des Ausbildendungszentrums Luhmühlen und anwesender Gast gestern. Er kann überhaupt nicht verstehen, dass die derzeitige Leitung des AZL sich hier nicht einbringt. Es handelt sich um 11 Anlagen an der Grenze zu Vierhöfen (Harburg), 6 Windräder im LK Lüneburg und 5 auf Seite des LK Harburg. Die Gemeinde hat dafür schon diverse Gesellschaften gegründet, u.a. die Bürgerwindpark Westergellersen GmbH & Co. KG", Geschäftsführer E. Dittmer Bürgermeister, Westergellersen und Steffen Gärtner Samtgemeindedirektor, Samtgemeinde Gellersen. Bei der BI erzeugt dies „ein sehr komisches Geschmäckle“, so Wienecke.
Sehr beeindruckend war der Vortrag einer durch Windkraftanlagen in der Nähe ihres Hofes bei Scharmbeck betroffene. Sie sah damals zunächst die kleinen Windkraftanlagen als sinnvoll an. „Wir brauchen doch Strom über erneuerbare Energien“, so ihre Einstellung früher. Das sieht sie heute ganz anders. Die neuen riesigen Anlagen im Abstand von 800 m beeinflussen ihren Alltag, durch den Schall und den Schattenwurf enorm.
Der Tenor gestern: wir müssen Windkraftanlagen viel kritischer sehen. Mit der Gemeindeöffnungsklausel könnten die Gemeinde noch viel Geld abgreifen, ungeachtet der Bürgerinnen und Bürger.
Die BI hofft auf Antworten noch offene Fragen nächste Woche. Da hat nun die Gemeinde Endlich auch entschieden, das Vorzustellen was geplant ist. Nach Bürgerbeteiligung klingt diese Einladung jedoch nicht, aber es soll ja noch Wunder geben.
©Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.